Beziehungsstörungen

Beziehungsstörungen sind hoch belastend und schränken die Lebensqualität sehr ein. Sie können sich bereits in der frühsten Kindheit entwickeln. Ein kleines Kind macht im Umfeld der Familie ungünstige Beziehungserfahrungen. Diese verlangen ungewöhnliche Strategien, um die Situation besser oder überhaupt ertragbar zu machen. Diese häufig tief verwurzelten Überlebensstrategien, werden in allen Beziehungen des Kindes angewendet. Häufig fehlt das Vertrauen in andere, um eine tiefe Beziehung oder Freundschaft eingehen zu können.

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Die Psychotherapie bei Beziehungsstörungen sollte möglichst selbst zu einer neuen Beziehungserfahrung werden. Der Patient geht in dieser geschützten Therapie eine "therapeutische Bindung" ein, die geprägt ist von einer offenen, wertschätzenden und einfühlsamen Haltung des Therapeuten. Diese neuen Beziehungserfahrung erlebt der Patient als sichere Bindungserfahrung, was seelische Heilung bewirken kann.