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Psychotherapie für Säuglinge, Kleinkinder und Eltern

Die Zeit nach der Geburt ist von großen Veränderungen geprägt. Eltern sind stark persönlich gefordert. Dies gilt im Besonderen nach der Geburt des ersten Kindes.

Ihr Kind benötigt Geborgenheit, Schutz, Beruhigung, Versorgung und Pflege. Sie müssen als Eltern "wirksam" sein und ein hohes Maß an Flexibilität und Veränderungsbereitschaft aufbringen. Gleichzeitig sind Eltern in dieser Zeit besonders verletzlich und empfindsam.

 

Bereits in der Schwangerschaft bilden sich eine Vielzahl an inneren Bildern und Erwartungen heraus. An dieser Stelle können auch Teufelskreise von Enttäuschungen und tiefen emotionalen Verletzungen entstehen. Es können sich problematische Eltern-Kind-Interaktionen, unsichere Bindungen und emotionale/psychosomatische Auffälligkeiten bei Säuglingen und Kleinkinder herausbilden.

  • ​Schlafstörungen

  • Lange Schreiphasen

  • Der Säugling lässt sich nicht beruhigen, streckt sich fort und lässt sich nicht ablegen

  • Fütterungsstörung (trinkt oder isst wenig bzw. nur eingeschränkte Lebensmittel)

  • Klammern des Kleinkindes (zeigt Angst und Aggression)

 

Eltern fühlen sich in dieser Situation häufig überfordert. In der weiteren Entwicklung des Kindes können sich daraus psychische Störungen manifestieren.

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In der Therapie mit Säuglingen und Kleinkindern wird gemeinsam mit den Eltern auf szenischer Ebene (Auswertung spezifischer Szenen im Alltag der Familie) herausgearbeitet, welche Bedeutung die kindliche Symptomatik im Familiensystem und in der Beziehung zu Mutter und Vater einnimmt. Weiter geht es um die Bewusstmachung der Ursachen und wie Beruhigung und Besserung erzielt werden kann.

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In der Regel reichen wenige Sitzungen aus, um eine Linderung der Symptomatik zu erreichen. Anderenfalls kann bei der Krankenkasse ein Antrag auf Psychotherapie gestellt werden.

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